Lena Trost

Objekte, Sound, Video

Künstlerische Position

Immer wieder taucht das Thema des Körperlosen, Unsichtbaren, Ungreifbaren in meinem Arbeiten auf. Dabei bediene ich mich unterschiedlicher Materialien und Medien, doch ist vor allem Glas zentral: Glas scheint als ephemeres Material geradezu prädestiniert, um dem Unfassbaren einen Körper zu geben. Es ist durch seine Transparenz stets in einem Dazwischen, da es offenbart, was dahinter, daneben oder darunter liegt, und wirkt im Alltag oft ungesehen im Mitgesehenen. Auch Geruch ist als Unsichtbares permanent präsent. In „The Smell of Glass“ postuliere ich, dass „Glas riecht“ und verleihe der Volatilität des Geruchs von Glas Präsenz. Bewusst setze ich Glas ein, allgemein als geruchsneutral wahrgenommen. An dieser Schnittstelle, an der die individuelle Wahrnehmung auf allgemein kommunizierte Zeichensysteme trifft, setzt das künstlerische Arbeiten an: Kunst kann die Leerstellen zwischen Objekt und Subjekt der Wahrnehmung mit Impulsen füllen, die den individuellen Wahrnehmungsprozess anregen.

Ausstellungsort

Museum Boppard

04.11. – 23.12.2018

Einblick

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Kunst am Bau, Kapelle des Buetenschoen-Hauses in Landau, 2018 Glasfasern, polierter Lack (Kreuz), Walnussholz
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The Smell of Glass, 2018 Floatglas, Fett, mundgeblasenes Glas, Atemmasken, UV-bedrucktes Glas, drehbar, Maße variabel
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Wie die Linse die Worte aufwirbelte, dass Duft ward das Gelesene, 2017 Zeichnung auf Papier, Glas . 116 x 42 x 3 cm

Biografie

geboren 1985 in München

2013–2018 Studium am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz, Höhr-Grenzhausen.

2017 Künstler-Assistenz bei David Rickard, London, und Galerie-Assistenz bei SCAN und Division of Labour, London. Chorus Mitglied der documenta14, Kassel. Seit 2018 Lehrauftrag am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz, Höhr-Grenzhausen.

Lena Trost lebt und arbeitet in Höhr-Grenzhausen.

Ausstellungen / Auszeichnungen / Projekte

2018 Eröffnung der Kapelle des Butenschoen-Hauses

Landau

2018 we all dream of iron patterns

Kunstraum am Limes, Hillscheid

2018 Slow Art Day: The Smell of Glass

Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern

2018 Materiale Verwandlung I

Friedenskirche, Ludwigshafen

2017 Emy-Roeder-Förderpreis

Kunstverein Ludwigshafen

2017 Illumination I mit David Rickard

Austrian Cultural Forum London

2017 Honey, let’s talk about the corner

Galerie MIB, Bad Ems

2017 subtext glas(s)

lorch + seidel Galerie, Berlin

2016 art after work

 Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Berlin

2016 Stattbild

Happening im Haus Burgund, Mainz

2016 (...)* Under Certain Conditions

Ludwig Museum, Koblenz

2016 1. Preis des Gestaltungs- und Realisierungswettbewerbs für die Kapelle des Butenschoen-Hauses

Landau

Ausstellungsort

Museum Boppard

04.11. – 23.12.2018

Einblick

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Kunst am Bau, Kapelle des Buetenschoen-Hauses in Landau, 2018 Glasfasern, polierter Lack (Kreuz), Walnussholz
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The Smell of Glass, 2018 Floatglas, Fett, mundgeblasenes Glas, Atemmasken, UV-bedrucktes Glas, drehbar, Maße variabel
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Wie die Linse die Worte aufwirbelte, dass Duft ward das Gelesene, 2017 Zeichnung auf Papier, Glas . 116 x 42 x 3 cm



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