Künstlerische Position
Denise Ritter realisiert Klanginstallationen mit elektro-akustischen Kompositionen aus Audioaufnahmen realer Klangsituationen (z. B. Field Recordings und Soundscapes). Der geographische und topographische Orts- und Landschaftsraum-Bezug des Hörbaren spielt dabei oft eine herausragende Rolle.
Die Künstlerin veröffentlicht CDs unter dem Namen "Schachtanlage Gegenort". Für diese Stücke Konkreter Musik / Industrial macht sie Audioaufnahmen von der Steinkohleförderung unter Tage und den Produktionsprozessen in Eisenhütten und Stahlwerken.
Denise Ritter initiierte das weltweite, partizipative Klangkunst-Projekt "small world wide".
Ausstellungsort
Museum Boppard
04.11. – 23.12.2018Einblick
Biografie
geboren 1971 in Rodalben
1990–1998 Studium der Geographie an der Universität des Saarlandes. Abschluss als Dipl.-Geographin. 2003–2007 Studium der Freien Kunst an der HBKsaar, Saarbrücken, Abschluss mit Diplom. Audiovisuelle Kunst bei Prof. Christina Kubisch. Neue Digitale Medien bei Prof. Tamás Waliczky. 2007–2008 Meisterschülerin bei Prof. Christina Kubisch.
Denise Ritter lebt und arbeitet in Dortmund.
Ausstellungen / Auszeichnungen / Projekte
| 2018 | Stipendium der Kunstsammlung Oberösterreich (Österreich) |
| 2018 | Kunst & Kohle.The Battle of Coal, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl |
| 2017 | Preisträgerin lab award |
| 2017 | Chretzeturm-Stipendium (Schweiz) |
| 2015 | Klangkunst-Stipendium Braunschweig Projects |
| 2014 | Klangkunst trifft Industriekultur (Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main) |
| 2014 | gestern die Stadt von morgen, Urbane Künste Ruhr, Ehemaliges Stadtbad, Marl |
| 2013 | Musica Viva Architektur Triennale Lissabon |
| 2012 | Stipendium des Landes NRW für Medienkünstlerinnen |
| 2010 | Preisträgerin Deutscher Klangkunst-Preis |
Ausstellungsort
Museum Boppard
04.11. – 23.12.2018Einblick
