Künstlerische Position
Das Werk von Madeleine Dietz kreist seit vielen Jahren um die Fragen des Verhältnisses von Fragment und Ganzheit, von Stabilität und Labilität, von dem was Leben spendet und was Tod bringt. Sie zeigt uns Objekte, die alles Endliche und Zufällige abgestreift haben, die – ausgehend von einem elementaren Kontrast von Erde und Stahl – dennoch alles beinhalten, was die Zivilisationsgeschichte der Menschheit umfasst: Natur und Kunst, Erstarrung und Leben, Vergessen und Erinnern. In einer Fülle von Arbeiten und Installationen ist sie den „Schichten in der Zeit“, den „Zeit-Räumen“ und den „Sedimenten“ in der uns umgebenden Kultur nachgegangen und macht diese den Betrachterinnen und Betrachtern bewusst.
Zitat: Andreas Mertin, Hagen
Ausstellungsort
Sayner Hütte Bendorf
02.10. – 01.11.2020Einblick
Biografie
geboren 1953 in Mannheim
1969-1973 Studium an der Werkkunstschule in Mannheim
1986 Videoarbeiten, Performances und Rauminstallationen
1992 Lichtinstallationen und Projektionen
1998 Houston, Texas, USA, Arbeitsstipendium
1999/2000 Lehrauftrag HBK Saarbrücken
1999 Lehrauftrag Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken
2004 Barcelona Werkstattaufenthalt, Radierwerkstatt Tristán Barbara
Gestaltung von Columbarien, Orte der Stille, Abschiedsräume, Sakralräume
Mitglied im Deutschen Künstlerbund
Lebt in Landau-Godramstein/Pfalz
Ausstellungen / Auszeichnungen / Projekte
| 2020 | Hamburg, Woods Art Institute, Sammlung Reinking |
| 2019 | Mainz, Landesmuseum, Korrespondenzen, E |
| 2017 | Schatten der Vergangenheit Berlin, Galerie Georg Nothelfer, E |
| 2014 | Ulm Museum, E |
| 2014 | Macht.Wahn.Vision. Rolandseck, Arp- Museum |
| 2014 | Bremen Neues Museum Weserburg, Sammlung Reinking |
| 2014 | Ratzeburg, Ernst - Barlach - Museum E |
| 2013 | Kulturpreis Kunst + Ethos, Regensburg |
| 2013 | Seelenwäsche Graz, Kulturzentrum der Minoriten |
| 2013 | Houston, TX, Galerie Sonja Roesch E |
| 2007 | zur Dokumenta XII Kassel, Museum für Sepulkralkultur, E |
| 2005 | Würzburg, Museum im Kulturspeicher, E |
| 2004 | Hamburg, Ernst – Barlach - Preis |
| 2002 | Halle, Kunstmuseum Moritzburg, E |
| 2001 | Bremen, Gerhard-Marcks-Haus |
| 2001 | Hagen, Karl Ernst Osthaus Museum |
| 2000 | Mannheim, Städtische Kunsthalle, Konvertibel E |
| 1997 | Florenz Gaststipendium Villa Romana |
| 1996 | Paris, Stipendium Cité International des Arts |
| 1992 | Daniel-Henry-Kahnweiler-Preis für Bildhauerei |
Ausstellungsort
Sayner Hütte Bendorf
02.10. – 01.11.2020Einblick
