Ursula Hülsewig

Collage, Radierung

Künstlerische Position

Mein Hauptthema ist „Wirklichkeit“ und „Erkenntnismöglichkeit“. 

Ich bewege mich spielerisch zwischen „realistischen“ Ansichten und frei phantasierter Figuration.

                                                         

In einer ersten Phase malte ich Bilder in einer naiven Freude an meinen Phantasien.

In einer zweiten Phase, nach dem Stipendium ALDEGREVER und dem Studium der Tiefdrucktechniken 1978, rückte mein Interesse an Wahrnehmung und Erkenntnis in den Vordergrund (s. z-B. die Serie Radierungen  zum Sehen und der menschlichen Wahrnehmung aus den Achtziger Jahren).

Ab 2000 beschäftige ich mich mit dem Computer (Mac) und dem Programm Photoshop, zwei Jahre lang mit einem Lehrer, danach im Selbststudium.

Dieses Programm, das mit Transparenzen und Ebenen arbeitet, die in verschiedensten Modi aufeinander wirken können, setzt meine frühere Methode der Bildfindung fort, bei der ich Zeichnungen auf Transparentpapier übereinander schob oder Bilder übereinander kopierte. Nur arbeitet Photoshop viel schneller, differenzierter, mit 1000 phantastischen Möglichkeiten. So entsteht aus eigenen Bildern und Bildelementen Neues, Überraschendes.

Was zunächst nur für die Bildfindung gedacht war, hat sich verselbständigt. 

Neben diesen Dgitalen Collagen ist die Druckgrafik bis heute einer der beiden Hauptbereiche meiner Arbeit geblieben.

Ausstellungsort

Roentgen-Museum Neuwied

29.01. – 26.03.2023

Einblick

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Vielfältig 1996, Eitempera / Öl auf Hartfaser, 95 x 120 cm
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Fügung II , 2018, Radierung, Vorder- und Rückseite von 1 unregelmäßig gschnittenen Platte, Aquatinta + Offene Ätzung, 60 x 80 cm
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Ontologische Collage IV 1997, Radierung von 3 unregelmäßig geschnittenen Platten, Papier 78 x 56 cm

Biografie

1936 geboren in Gelsenkirchen . Nach dem Abitur 1955 Studium an den Universitäten Saarbrücken und Köln: Kunstgeschichte, Germanistik, Geschichte, Philosophie . 1. und 2. Staatsexamen 1961 / 1963 (Fakultas in Deutsch und Geschichte) . nach einem Jahr Lehrtätigkeit als Assessor freiwilliger Austritt aus Schuldienst und Beamtenverhältnis . freie künstlerische Tätigkeit . 1976 Einladung in die Villa Romana, Florenz ( Stipendium der GEDOK Köln ) . 1978 Stipendium Aldegrever: Studium der Tiefdrucktechniken in der renommierten Kupferdruckerei Kätelhön in Wamel am Möhnesee . 1980 Umzug von Köln in die Eifel . 1983 – 2018 Leitung von VHS-Kursen im Haus Beda, Bitburg ( Malerei, Radierung ) . ab 2000 Studium des Bildbearbeitungsprogramms Photoshop, 2 Jahre lang mit einem Lehrer, danach im Selbststudium . Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, der GEDOK Köln und der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V. . Einzelausstellungen in Deutschland, Belgien, Frankreich, USA . Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland, BeNeLux, Bulgarien, England, Finnland, Frankreich, Kanada, Slovenien, Spanien, USA, UAE . Veröffentlichungen: „Ursula Hülsewig – Malerei des Phantastischen“, hrsg. v. Ursula Voß, Hanstein-Verlag 1975 / TV-Sendung SWF 3, Kulturkalender 1988 / „Ursula Hülsewig – Surrealistische Studien“, 2002 . „Ursula-Hülsewig – Frühe Bilder“, 2007 / eigene Webseite seit 2009 / Hülsewig, Faszination Radierung, 2012  ( 1. Katalog des Radierkurses )

Ausstellungen / Auszeichnungen / Projekte

2021 Ursula Hülsewig Kunst – Kurse ¬–Künstlerische Gene

Galerie Haus Beda, Bitburg

2021 EVBK 63. Jahresausstellung Prüm

Auswahl dieser Ausstellung, Künstlerhaus Metternich Koblenz

2021 2021 Jahresausstellung GB KUNST m Trier

Finissage_ Interview der Gruppe 8 x 10 durch Rainer Breuer, TUFA Trier

2020 „Künstler sehen sich selbst“

Grafische Selbstbildnisse des 20. Jahrhunderts Europäische Kunstakademie Trier

2020 MINIPRINT KAZANLAK.

Art Gallery Kazanlak, Bulgarien

2020 PORTFOLIOS

Internet-Ausstellung auf der Homepage des BBK RLP

2019 Center of contemporary Printmaking

Norwalk,USA  

2019 Triennale Européenne de l’Estampe Contemporaine

Toulouse, Frankreich  

2019 Eröffnung der Galerie

Kunstraum Wittlich‘ miT Trudy Wiebus u. Ursula Hülsewig

2014 First Prize Digital and Experimental Printmaking

Kazanlak 

2013 Kaiser-Lothar-Preis

Prüm

Ausstellungsort

Roentgen-Museum Neuwied

29.01. – 26.03.2023

Einblick

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Vielfältig 1996, Eitempera / Öl auf Hartfaser, 95 x 120 cm
Click4Art
Fügung II , 2018, Radierung, Vorder- und Rückseite von 1 unregelmäßig gschnittenen Platte, Aquatinta + Offene Ätzung, 60 x 80 cm
Click4Art
Ontologische Collage IV 1997, Radierung von 3 unregelmäßig geschnittenen Platten, Papier 78 x 56 cm



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