
Künstlerische Position
Die Idee mit Müll zu arbeiten hat sich bei einem Spaziergang am Meer ergeben. Aus dem was ich fand entwickelte sich ein Konzept, die fast unmerklich von statten gehende Einschleusung von Plastik in unsere Nahrungskette sichtbar zu machen.
Seit 2017 bilden ausgediente PET-Flaschen und Kunststoffverpackungen das Ausgangsmaterial für meine Installationen und Plastiken. Sie reflektieren in Material und Formgebung die Kreisläufe von Wert und Funktion, Ästhetik und Material. Der ungewollte und verworfene Kunststoff wird dem Müllkreislauf entrissen und tritt als Gestalt und Versprechen aus der Metamorphose hervor. Kraftvoll und raumgreifend findet er einen neuen Ausdruck, dem Verführung wie Erkenntnis gleichermaßen innewohnt.
Ausstellungsort
Roentgen-Museum Neuwied
29.01. – 26.03.2023Einblick
Biografie
bukowski
weiblich, geboren im Ruhrgebiet, seit 2009 studio in Herxheim am Berg
1983 - 86 Ausbildung zur Goldschmiedin
1988 - 89 Atelierstudium bei Jörg Wiele, Bildhauer, Düsseldorf
1991 - 93 Studium Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
seit 1988 freischaffend tätig
seit 2003 Konzeption und Durchführung von buddhistischen Statuenausstellungen in Köln, Mannheim, Osthofen und Houston, Texas (USA)
2021 Stipendium der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, Im Fokus 6 Punkte für die Kultur
Studienaufenthalte in Spanien, den Niederlanden und der Schweiz.
Ausstellungen / Auszeichnungen / Projekte
2021 | Pfalzpreis für Bildende Kunst Plastik Kaiserslautern |
2021 | Essen verändert die Welt Bio Planète Ölmühle Moog GmbH |
2021 | ohne Titel Kultursommer Atelierausstellung, Herxheim am Berg |
2018 | Reart meets Africa Cuxhaven |
2015 | Boden!Bildung Umweltbiennale Cuxhaven; ein Ausstellungsprojekt zum internationalen Jahr des Bodens der Vereinten Nationen, offiziell anerkannt und gefördert von der Welternährungsorganisation FAO |
2014 | seafood – esst mehr müll 24. Ludwigshafener Kultursommer |
2013 | cap sardines Happening, Côte d’Azur (F) |
2012 | seafood – eat more trash Installationen aus Plastikmüll, anarchische Ausstellung in Antwerpen, Brüssel, Zeebrügge (B) und Amsterdam (NL) |